Uslar-Fürstenhagen
"Hier können Sie Ihre Seele baumeln lassen!"

Uslarer Pekermännchen

 

Straße der Weser-Romanik
rund um Fürstenhagen

 

  Kirche Fürstenhagen
Der Ursprung unserer kleinen Kirche geht auf das 12. Jahrhundert zurück. An
den dicken Mauern des Turms ist zu erkennen, daß es sich um eine Wehrkirche
handelte, in welche sich die Einwohner bei Überfällen geflüchtet haben. Bis zur
Reformation wanderten Mönche des Klosters Bursfelde durch den Wald und lasen den Dorfbewohnern die Messe. Zu Einzelheiten bitte hier klicken.
Die Mutterkirche der 1564 gegründeten Mutterkirche ist die im benachbarten Heisebeck.

 

Das 12. Jahrhundert war die große Zeit der Baukunst im Weserbergland. Hier stoßen Sie in verschwiegenen Waldtälern unerwartet auf architektonische Meisterwerke von nationalem Rang und historischer Vorbildwirkung.

 

 

Klosterkirche Bursfelde  ca. 7 km
Bursfelde, an der Einmündung der Nieme in die Weser gelegen hatte früher den Namen "Niemende" und ist ein geschichtsträchtiger Ort. Schon vor Chr. befand sich hier eine heilige Opferstätte der Kelten, Im Jahr 852 nach Chr. wurde hier der Frieden zwischen Sachsen und Franken geschlossen der dann zur Gründung des ersten Deutschen Reiches führte. "Heinrich der Reiche", Graf von Northeim erbaute sich in Bursfelde seine Grabeskirche und fügte ihr 1093 ein Kloster hinzu. Die Bauzeit betrug 60 Jahre. Durch die Abmessungen, Länge, Breite, Höhe hat die Kirche eine einmalige, schwingende Akustik. Nach der Reformation wurde das Kloster aufgelöst und der Ostteil der Kirche für landwirtschaftliche Zwecke genutzt. Während einer Inspektion, Ende des 18. Jahrhunderts wurden die Fresken entdeckt und die Kirche wieder restauriert.
Der Innenraum weist den sächsischen Stützenwechsel auf (jeweils eine Säule und ein Pfeiler abwechselnd), den links der Weser nur Mariamünster aufweist.

 

 

 

Klosterkirche St. Georg und Maria ca. 12 km in Lippoldsberg
Auf einem vom Abt des Klosters Corvey erworbenen Besitztum  gründete der Erzbischof Liupold von Mainz die Ortschaft Lippoldsberg und ließ dort 1051 eine Holzkirche erbauen. Angeschlossen wurde ein Benediktiner--Nonnenkloster. Die Holzkirche wurde 1099 durch einen Steinbau ersetzt. Sie wurde bald zu klein und im Jahr 1151 durch einen Neubau ersetzt.
Während die ältere Kirche von Bursfelde noch eine flache Decke aufweist, ist die von Lippoldsberg bereits gewölbt und wurde architektonisch vorbildlich für romanische Kirchenbauten in Niedersachsen und nordöstlich weit darüber hinaus. Die Gewölbedecke und das Pfeilerschema gingen als "Lippoldsberger Schema" in die Geschichte der Baukunst ein und wurden von heute bekannteren und größeren Bauten später übernommen.
Die Kirche hat eine einmalige Akustik. Ein akustischer Führer über die Kirchengeschichte ist im Pfarrhaus erhältlich.
Die Personengeschichte der Gemeinde ist in Buchform publiziert.

 

Dorfkirche in Vernawahlshausen
Die Dorfkirche von Vernawahlshausen ist wegen ihrer
mittelalterlichen Fresken berühmt. Diese kamen bei
Renovierungsarbeiten unter Putz und Übermalungen
zum Vorschein. Nach der Reformation hatte die
streng reformierte Landesherrschaft
allen Bilderschmuck in Kirchen
verboten.
Die Personengeschichte der Gemeinde ist in Buchform publiziert.


 

Grundriß Klosterkirche Helmarshausen
 

Klosterkirchen-Ruine Helmarshausen ca. 15 km
Querschiffige Pfeilerbasilika, 1011 geweiht. Nach Aufhebung des kirchengeschichtlich bedeutenden Klosters
wurde die Kirche allmählich abgetragen. Ab 1964 ausgegraben wurden die Fundamente sowie Säulen- und Kapitell-Reste der Westturm-Krypta.

 

Klosterkirche Fredelsloh in 20 km
1137-1172 erbaute, flach gedeckte kreutförmige Basilika in vorzüglichem Quadermauerwerk mit einfachem Stützenwechsel, zweitürmigem Westriegel und schmaler Westapsis, in der die Treppe zur Frauenempore liegt.
 

Kirche in Fredelsloh

 

Ausflugtipps: Klöster zwischen Harz und Weser